49. Über die Anfänge des Buchdruckes in Bistritz

Zeitschrift für Siebenbürgische Landeskunde 1999. 175–183.

Die Stadt Bistritz im Norden Siebenbürgens gehörte zu den bedeutendsten Städten der Deutschen dieses Landes. Hinsichtlich der Einwohnerzahl waren Kronstadt und Hermannstadt zwar wesentlich größer, Bistritz gehörte mit Schäßburg, Mediasch und Mühlbach in die nächste Kategorie. Am Ende des 19. Jahrhunderts bewahrten von diesen Städten jedoch nur Bistritz und Hermannstadt eine deutschsprachige Bevölkerungsmehrheit. Um 1250 und im Verlaufe des Mittelalters hieß diese alte deutsche Ortschaft noch Nösen, später wurde sie nach dem Fluß Bistrica, an dessen Ufer sie liegt, Bistritz benannt.[1]

Die Anfänge der Typographie in einzelnen Ortschaften – unter anderem auch in Bistritz – haben einige Fachleute in Frankreich und England bereits im 19. Jahrhundert beschrieben, doch wurden sie durch den Ortsnamen slawischer Herkunft offensichtlich irregeführt. Allein innerhalb des Karpaten-Beckens existieren mindestens eineinhalb Dutzend Ortschaften, deren Namen aus dem gleichen Wortstamm gebildet wurden: ungarisch Beszterce, rumänisch Bistriþa, slowakisch Bystrica und so weiter.[2]

Henri Stein stellte eine Liste jener Orte zusammen, in denen vor dem 19. Jahrhundert Bücher gedruckt wurden. Hier ist zu lesen: „Besztercze ou Bistritz – Beosolium – 1578 Németh”.[3] Als Quelle gibt er also das Werk von János Németh an, in dem die Geschichte der Typographie in Ungarn zusammengefaßt wird. Hier wiederum ist zu lesen: „Neosolium (Beszterce-Bánya, Neusohl) 1578”.[4] Stein wurde demzufolge durch die Ähnlichkeit von zwei Städtenamen in ungarischer Sprache irregeführt. Besztercze ist mit Bistritz in Siebenbürgen identisch, aber Beszterce-Bánya heißt auf Deutsch Neusohl, mit amtlichem slowakischem Namen heute Banská Bystrica und liegt in Oberungarn. In dieser Stadt befand sich im Jahre 1578 tatsächlich eine Druckerei, die unter der Leitung von Christoph Scholtz stand. Die von ihm hergestellten Publikationen weisen als Druckort die von Neusohl abgeleitete lateinische Benennung Novisolii auf.[5] Németh änderte es in Neosolium um: also Neo statt Novi und Nominativ statt Lokativ. Stein verballhornte die Ortsbezeichnung zu Beosolium.[6]

Pierre Deschamps erwähnt in seinem anonym erschienenen Werk über die Anfänge der Typographie,[7] Henry Cotton[8] habe angenommen, die Bezeichnung Bistrovitsium als Druckort in einem hebräischen Druckwerk aus dem Jahre 1593 sei mit der Stadt Bistritz identisch. Diese Behauptung wurde rund ein Jahrhundert später im Zusammenhang mit der Geschichte dieser Stadt noch immer wiederholt.[9] Das erwähnte Buch wurde von Kalonymus ben Mordechai Jafe (Jaffe) hergestellt, der in der Zeit zwischen 1574 und 1603 in Lublin arbeitete.[10] Moritz Steinschneider[11] nahm an, daß dieser Drucker wegen der Pest aus Lublin in die umliegende Ortschaft Bistrowitz flüchtete, wo er in den Jahren 1592 und 1593 vorübergehend tätig war. Laut Aron Freimann wurde dort nur ein einziges Buch hergestellt.[12] Somit erweisen sich sowohl die erste als auch diese zweite Nachricht über eine Druckerei in Bistritz in Siebenbürgen im 16. Jahrhundert als falsch.

Mit der Geschichte der Typographie in Bistritz beschäftigt sich auch Otto Dahinten in einem Unterkapitel seiner Monographie über diese Stadt.[13] Er gibt die bibliographischen Angaben eines evangelischen Gesangbuches „Gläubiger Kinder Gottes Sing-Stunde” aus dem Jahre 1745 mit den folgenden Wörtern an: „Zum viertenmahl eröffnet in Bistritz, Jo. Emeric Gall, Buchbinder, 1745”.[14] Joseph Traugott Klein behauptet, daß es das Impressum „Bistritz 1745 gedruckt durch Johann Gall” getragen habe.[15] Im Buch soll aber – laut Dahinten – kein Druckort angegeben sein. Leider ist von diesem Druckwerk heute unseres Wissens kein Exemplar mehr erhalten.

Gall war also Verleger dieses Gesangbuches. Die meisten Buchbinder beschäftigten sich damals auch mit der Verbreitung gedruckter Werke. Einige gaben sogar die Herstellung eines Buches bei einem Drucker in Auftrag, so waren sie in diesem Fall die Verleger. Gall soll es vergleichbar gehandhabt haben: Er ließ seine Publikation in einer Druckerei außerhalb von Bistritz herstellen. Ansonsten kann über ihn noch gesagt werden, daß er am 14. November 1754 zum Wein-Torlösungs-Inspector ernannt wurde.[16]

Frau Doina Nägler hat in ihrem Spezialkatalog der Brukenthalischen Bibliothek die ohne Impressumangaben gedruckten philosophischen Thesen zur Prüfung von Rajmundus Kelecsényi und Stephanus Kovács im Juni 1757 als ein Bistritzer Druckwerk registriert, weil das Examen bei den Franziskanern in Bistritz stattfand. Das kleine Druckwerk wurde aber – aufgrund seiner typographischen Ausstattung – nicht in dieser Stadt, sondern in der Jesuitendruckerei in Klausenburg hergestellt.[17] Im Jahre 1757 war also in Bistritz noch keine Druckerei tätig.

Über die Anfänge der Typographie in Bistritz äußerte sich János Németh in seinem bereits erwähnten Werk wie folgt: „Christianus Lehmann Typographus Coronesis transtulit huc Typographiam suam.” Zusätzlich beschreibt er je ein Werk Lehmanns aus den Jahren 1779 und 1781.[18] Pierre Deschamps hatte diese Angaben genau übernommen.[19] Auch Karl Falkenstein nahm diesen Zeitraum als Beginn der Typographie in Bistritz an, ohne jedoch Namen zu erwähnen.[20]

Die ältesten heute bekannten Druckwerke aus Bistritz stammen tatsächlich von Christian Lehmann, aber aus einer bedeutend früheren Periode, nämlich aus dem Jahre 1760. Bei dem ersten Produkt handelt es sich um eine gedruckte lateinischsprachige Begrüßung des Bistritzer Gymnasiums für den katholischen Bischof von Siebenbürgen, József Batthyány, der am 28. August 1760 in dieser Stadt eintraf, zu einem Zeitpunkt, als er bereits zum Erzbischof von Kalocsa ernannt worden war. Der Einblattdruck in Plakatformat trägt das Impressum „Bistricii, typis Christiani Lehmanni”.[21] Ein weiteres Druckwerk aus dem Jahr 1760 mit fünfundzwanzig deutschen und lateinischen Gedichten aus Bistritz ist bis heute nur aus der Fachliteratur[22] bekannt. Es handelt sich um Verse von Schülern des Bistritzer Gymnasiums. Ein Druckername ist aus dieser Quelle allerdings nicht zu erfahren.

Die dritte bekannte Bistritzer Publikation aus dem Jahre 1760 ist das „Geistreiche Bistritzer Gebet-Buch”, das bibliographisch bislang noch nicht erfaßt war. Nun wurde ein Exemplar im Staatsarchiv Hermannstadt gefunden.[23] Auf dem Titelblatt findet sich das folgende Impressum „Bistritz. Druckts Christian Lehmann, und Johann Sifft 1760”.

Christian Lehmann kam aus Kronstadt nach Bistritz. In Kronstadt besaß er allerdings nicht, wie Németh behauptet, eine eigene Druckerei, sondern er leitete in den Jahren 1755 bis 1758 die Seulersche Buchdruckerei. Obwohl er nicht selbst der Inhaber der Kronstädter Druckwerkstatt war, drängt sich aufgrund der drucktechnischen Ausstattung der von ihm hergestellten Werke dennoch der Eindruck auf, daß er sein Bistritzer Druckmaterial zumindest teilweise tatsächlich aus Kronstadt mitbrachte. Eine Druckerei in einer Stadt zu eröffnen, in der vorher die Typographie überhaupt nicht vertreten war, war keine leichte Aufgabe. Einerseits mußte sich der Drucker bei der Bevölkerung bekanntmachen, um ein möglichst großes Interesse auf sich zu lenken und auf die Möglichkeit hinzuweisen, Druckwerke bei ihm zu bestellen, etwa kleine Gelegenheitsdrucke, die sogenannten Akzidenzen, wie die beiden oben erwähnten Gedichtsammlungen des Bistritzer Gymnasiums; in diese Kategorie gehören auch die bei den wohlhabenderen Bürgern damals recht verbreiteten gedruckten Hochzeitsgedichte, Leichenreden und Todesanzeigen. Andererseits war der selbständig tätige und gewiß nicht besonders reiche Typograph gezwungen, möglichst Publikationen zu veröffentlichen, die ihm in kurzer Zeit einen relativ hohen Gewinn versprachen. Diesen Charakter hatten Kalender, damals besonders beliebte und weit verbreitete Druckerzeugnisse. Es ist anzunehmen, daß auch der in Bistritz neu niedergelassene Typograph von dieser Möglichkeit reichlich Gebrauch machte, obwohl ein Kalender von ihm für das Jahr 1761 bis heute unbekannt geblieben ist. Leider sind Kalender im allgemeinen äußerst selten und auch nur durch Zufall erhalten geblieben.

Lehmann hatte außerdem eine weitere Marktlücke in Bistritz erkannt: Gesang- und Gebetbücher der örtlichen evangelischen Kirche. In diesen Jahrzehnten war es nämlich in größeren Städten üblich, die in der eigenen Kirche charakteristischen und am meisten verwendeten Lieder und Gebete in eigenen, nach der jeweiligen Stadt benannten Sammlungen zusammenzufassen. So findet man solche Publikationen in Westungarn für die Städte Ödenburg (1737), Preßburg (1753) und Güns (1763). Natürlich erschienen solche auch in Siebenbürgen, und zwar Hermannstädter (1746) und Kronstädter (1751) Gebetund Gesangbücher.

Die Stadt Bistritz zwar mit ihren Bürgern und dem Umland bedeutend genug, daß ein eigenes Gebetbuch und ein zumeist damit einhergehendes Gesangbuch zum Gebrauch in der eigenen Kirche in größerer Stückzahl erscheinen konnte. Dabei muß die Erwähnung des Stadtnamens sicher auch aus damaliger Sicht als Prestigeangelegenheit gewertet werden, wie etwa im Falle des oben erwähnten „Geistreichen Bistritzer Gebetbuches”. Lehmann brachte diesbezüglich auch die ermutigende Erfahrung aus Kronstadt mit, daß diese städtischen Gesang- und Gebetbücher oft nachgedruckt werden mußten. Er selbst fertigte zum Beispiel im Jahre 1757 eine Neuauflage des „Geistreichen Cronstädtischen Gebetbuchs” an, nachdem es erstmals bereits im Jahre 1751 veröffentlicht wurde.[24]

Wie oben erwähnt, erschienen diese städtischen Gebetbücher der evangelischen Kirchen meistens parallel zu einem dazugehörigen Gesangbuch; erhalten gebliebene Exemplare beider Druckwerke Hegen sehr oft zusammengebunden vor. Es ist zu vermuten, daß Lehmann in dieser Zeit auch ein „Bistritzer Gesangbuch” herstellte. Zwar kennen wir bislang kein Exemplar eines solchen Buchs, doch sind sichere Angaben darüber erhalten geblieben. Auf der siebenten Tagung der Synode der evangelischen Kirche in Siebenbürgen im Jahre 1761 wurde nämlich das Bistritzer Gesangbuch schwer verurteilt, weil es – laut Friedrich Teutsch – „durch seine pietistischen, besonders Herrnhuterischen Lieder und durch allerlei Willkür großen Anstoß erregte. Es zwar ohne kirchliche Genehmigung erschienen. Die Dechanten wurden aufgefordert, streng darauf zu sehen, daß die Zensur gehandhabt werde.”[25] Die kirchliche Zensur wurde daraufhin von der Synode besonders bestärkt.

Die Konsequenzen aus der Verurteilung dieses Bistritzer Gesangbuches waren für Lehmann vernichtend. Dazu reichte alleine der Umstand, daß er sein Buch ohne kirchliche Genehmigung zusammenstellte. Zudem war er nicht vorsichtig genug und benutzte als Vorlage für das Werk wahrscheinlich eine handschriftliche Sammlung, die offensichtlich von der Synode inkriminierte Lieder enthielt.[26] Es besteht kein Zweifel darüber, daß alle Exemplare des von den kirchlichen Behörden beanstandeten Bistritzer Gesangbuchs sogleich konfisziert und vernichtet wurden. Dadurch war Lehmann nicht nur moralisch, sondern auch materiell ruiniert. So ist nachvollziehbar, daß er als Buchdrucker aus Bistritz für etwa ein Jahrzehnt verschwand.

Die evangelischen Gesangbücher der größeren siebenbürgisch-sächsischen Kirchengemeinden (Hermannstadt, Kronstadt) aus jener Zeit sind allesamt recht umfangreich. Die Herstellung war daher ökonomisch nur dann ratsam, wenn die Auflagenhöhe relativ hoch war. Um diese Bücher drucken zu können, benötigte Lehmann gewiß bedeutende finanzielle Unterstützung. So hatte er Johann Sifft als Geschäftspartner zur Herstellung des Bistritzer Gebetbuches gewinnen können. Dieser trat in den folgenden Jahren als Buchdrucker in dieser Stadt an die Stelle Lehmanns.

Von den heute bekannten Bistritzer Druckwerken ist ein „Neuer verbesserter und alter „Calender auf das Jahr Jesu Christi 1763” in einem kleinen Format (16°) das nächste in der Chronologie.[27] Hier ist am Titelblatt zu lesen: „Bistritz, zu finden bey Johann Sifft”. Die Formulierung „zu finden” war in dieser Zeit eher für die Verleger als für die Drucker charakteristisch.

Die typographische Ausstattung weicht schon bei dem „Bistritzer Gebetbuch” 1760 von dem Material ab, das Lehmann in diesem Jahr gebrauchte.[28] Dagegen ist es identisch mit den Druckwerken, die unter dem Namen Sifft bis 1765 erschienen. Alle weiteren heute bekannten Druckwerke von Sifft tragen den Vermerk „druckts Johann Sifft”. Es handelt sich leider nur um zwei Publikationen:[29] „Der zergliederte Catechismus” von Christoph Albrecht Lösecken aus dem Jahre 1763[30] und eine Trauergedichtsammlung in Plakatformat über den am 15. Februar 1765 im 23. Lebensjahr verstorbenen Peter Traugott von Clausenburger.[31]

Dieses letztgenannte Druckwerk von Sifft sollte zu den letzten gehören, die er in Bistritz herstellte. Es sieht so aus, daß eben dieses Plakat das Bindeglied zwischen Bistritz und Mediasch sein könnte, wo er 1765 seine typographische Tätigkeit aufnahm. Der Vater des Verstorbenen war Peter von Clausenburger, der „vieljährig gewesene bestmeritierte Königs-Richter in Mediasch”.[32] So ist es denkbar, daß Sifft eben wegen dieser Beziehung von Bistritz nach Mediasch übersiedelte. Sein Name ist auf seinen Publikationen dort mindestens bis 1784 zu lesen. Im Kalender für das Jahr 1789 lautet das Impressum „Mediasch gedruckt mit Sifftischen Schriften”. Es ist ein klares Zeichen dafür, daß Johann Sifft schon gestorben war und sein Vermögen samt Druckerei unter einem Nachlaßverfahren stand. Ab 1790 ist der Name seines Nachfolgers, Johann Michael Sifft, höchstwahrscheinlich ein Sohn, zu finden. Man kann also annehmen, daß Sifft durch Clausenburger nach Mediasch „gelockt” wurde.

Zusammenfassend ist festzuhalten, daß Lehmann und Sifft das „Bistritzer Gebetbuch” von 1760 gemeinsam veröffentlicht, doch mit dem Druckmaterial von Sifft hergestellt haben. Der erste wurde wahrscheinlich wegen des ohne kirchliche Genehmigung gedruckten „Bistritzer Gesangbuches” vorübergehend – zumindest als Typograph – lahmgelegt. Der zweite war aber später eben wegen der anderen in Bistritz bestehenden Druckerei sicher gerne bereit, einer Einladung nach Mediasch zu folgen.

Auch eine weitere Beziehung ist in dieser Zeit zwischen Bistritz und Mediasch zu beobachten. In beiden sächsischen Städten führten die Piaristen eine Schule. Nach 1711 leiteten die österreichischen Militärgouverneure eine Zeitlang die Verwaltung des Landes und waren eifrig bemüht, die Verbreitung der katholischen Religion hier zu befördern. Dazu gehörte auch die Ansiedlung von Piaristenschulen in den zwei genannten, damals fast rein evangelischen Städten. Der General Stephan von Steinville gründete 1717 eine Piaristenschule in Bistritz.[33] Höchstwahrscheinlich war der Bischof von Siebenbürgen eben wegen dieser katholischen Schule nach Bistritz gekommen, wozu das oben erwähnte, erst kürzlich entdeckte Druckwerk 1760 hier hergestellt wurde. Auch später sind mehrere Publikationen für dieses Institut in Bistritz gedruckt worden. Es waren stets viel zu wenige Schiller bei den Piaristen, doch hat der Bischof von Siebenbürgen ihre Kirche erst am 23. August 1878 übernommen.[34] 1741 schließlich hat der Feldzeugmeister Franz Paul von Wallis die Piaristen 1741 nach Mediasch gebracht.[35] Ihre dortige Schule war gerade in jener Zeit tätig, als Sifft dorthin übersiedelte. Doch löste Kaiser Josef II. schon am 17. April 1789 das Mediascher Kollegium der Piaristen auf.[36] Die Sachsen zeigten weder in Mediasch noch in Bistritz besondere Vorlieben für diese katholischen Schulen.

Aus den Jahren zwischen 1765 und 1770 sind bislang keine Bistritzer Druckwerke bekannt. Christian Lehmanns Name ist hier erst 1770 wieder auf einem Druckwerk zu lesen. Es ist jedoch denkbar, daß er auch in der Zwischenzeit arbeitete, seine Produkte aber nicht erhalten blieben oder noch auftauchen werden. Das früheste Produkt der zweiten Periode von Lehmann ist ein „Reih-Seufzer über die Einweyh oder Einsegnung des Hauses Gottes der Christengemeinde in Dürrbach”.[37] Diesem in Hermannstadt verwahrten Unikat ist ein weiteres Druckwerk von Lehmann beigebunden: „Die sieben Bußpsalmen aus den Geistreichen Psalmen […] gedruckt in Bistritz 1770”.[38] Von seiner typographischen Ausstattung her (ohne ein eigentliches Titelblatt) sieht es eher wie ein Anhang eines „Bistritzer-Gesangbuches” aus. Aus dem Jahre 1773 ist ein kleines Druckwerk von Lehmann bekannt: [Christoph Körter:] Hanns fromm Man […][39] Lehmann sollte im Jahre 1775 – nun aber gewiß mit kirchlicher Genehmigung – tatsächlich ein „Bistritzer Gesangbuch” veröffentlichen,[40] doch ist davon heute kein Exemplar bekannt. Ein anderes Werk aus demselben Jahr ist aber erhalten geblieben: „Kurtz-gefaßte […] Grundsätze der Christlichen Religion”.[41]

Heute kennen wir zwei weitere Produkte von Lehmann: „Kurz gefaßter Bericht” aus dem Jahre 1779”[42] und „Trauer und Lob-Rede” von Felix Lengyel[43] aus dem Jahre 1781.[44] Seine typographische Tätigkeit in Bistritz ist also für das Jahr 1760 und für die Zeit 1770–1781 belegt.

Nun folgt wiederum eine kleine Lücke in der Geschichte des Bistritzer Druckwesens: Aus der Zeit zwischen 1781 und 1789 sind keine Publikationen bekannt. 1789 taucht in Peter Eckhardt ein neuer Typograph auf. Derzeit sind aus diesem Jahr zwei Drucke von ihm bekannt: „Ode […] Georgio Bánffi” von Georgius Balko[45] und „Ode, quam studiosa juventus Bistricensis cecinit”.[46] Aus dem nächsten Jahr ist allein ein Druckwerk von Eckhardt bekannt: „Cleri Bistriciensis supplex libellus ad ii. status et ordines Transsilvanicos”.[47] Für 1791 berichtet lediglich die Fachliteratur über einen Bistritzer Druck: „Anweisung, wie man sich vor allen ansteckenden Krankheiten […]” von Johann Christoph Friedenreich.[48]

Das nächste Eckhardtsche Druckwerk sind die „Sonn- und Fest-Täglichen Andachten” von Johannes Sartorius aus dem Jahre 1793.[49] Erst aus dem übernächsten Jahr (1795) ist ein weiterer Bistritzer Druck, und zwar in französischer Sprache bekannt: „Le jouet des joies petits garcons […]”.[50] Aus dem Jahre 1796 wurden zwei Publikationen von Eckhardt registriert: „Christliches Gebetbuch”[51] und ein „Lateinisches Lesebuch” von Friedrich Gedicke.[52] Aus den nächsten drei Jahren sind bislang nur die folgenden Drucke von Eckhardt bekannt: „Christliches Gesangbuch” (1797),[53] „Anleitung zum Rechnen” (1798),[54] „Sonn- und Festtägliche musikalische Andachten” (1798)[55] und „Gebetbuch für Kristen” (1799).[56]

Aufgrund eines Vergleichs der Drucktypen läßt sich sagen, daß Eckhardt das typographische Material von Lehmann übernommen hat.[57] Es fällt auf, daß die frühen Veröffentlichungen von Eckhardt (1789–1796) auf dem Titelblatt Formulierungen aufweisen, die nur seine typographische Tätigkeit erwähnen: „typis Petri Eckhardt” und „mit Eckhardtischen Schriften”. Dagegen wird in seinen letzten Publikationen (1798-1799) auch seine verlegerische Aktivität genannt: „gedruckt und zu finden” beziehungsweise „Gedruckt und verlägts”.

Aus späteren Jahren sind keine Publikationen von Eckhardt bekannt. Er siedelte bald nach Czernowitz über, das seit 1775 zu Österreich gehörte. Hier zwar er – zumindest in der Zeit zwischen 1804[58] und 1824[59] – als „k. k. Buckowiner Kreisbuchdrucker” tätig, wie er es auf seinen Publikationen oft verzeichnete.[60] Eckhardt war nicht nur der erste Typograph in der Bukowina, sondern er gründete in Radautz – auf halbem Wege zwischen Bistritz und Czernowitz – auch die erste Papiermühle in difiser Provinz.[61] In Czernowitz stellte er unter anderem mehrere Druckwerke für die orthodoxen Rumänen mit kyrillischen Lettern her. So empfahl der serbische Metropolit Stefan Stratimirovich an oberster Stelle, ihm das Privileg der Universitäts-Druckerei zu verleihen.[62] Eckhardt hat seine Beziehungen zu Ungarn weiterhin aufrechterhalten: In den Jahren 1821–1824 ist er auf den Listen der Kommissionäre der Ofener Universitätsdruckerei zu finden.[63] Seine Druckerei war noch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts unter der Leitung seiner Nachkommen in Czernowitz tätig.[64]

Es ist auffallend, daß in der Tätigkeit der Bistritzer Typographie nicht selten mehrjährige Lücken auftauchen. Bei Lehmann macht eine solche Lücke sogar fünf Jahre aus. In diesem Aufsatz wurden ausschließlich Druckwerke genannt, von denen heute Exemplare bekannt oder in der Fachliteratur überzeugend beschrieben sind. Doch ist es völlig unwahrscheinlich, daß die Bistritzer Druckereien etwa nur in jedem fünften Jahr ein Produkt herstellten. Die Zahl der heute noch unbekannten Drucke dieser Stadt muß also recht hoch sein.

Es ist äußerst schwierig, aufgrund der nur sehr spärlich erhalten gebliebenen Druckwerke der Bistritzer Typographie deren Geschichte mit größtmöglicher Sicherheit zu rekonstruieren. Nachdem die öffentlichen Sammlungen in Siebenbürgen selbst (Bibliotheken, Archive und Museen) in den letzten Jahren endlich allgemein zugänglich geworden sind, kommen zunehmend mehr Druckwerke auch der Bistritzer Offizin ans Tageslicht. Es besteht die begründete Hoffnung, daß einige oder mehrere davon während der nun laufenden Recherchen in siebenbürgischen Bibliotheken zum Vorschein kommen. So besteht die Aussicht, daß neue Funde die heute noch ungeklärten Probleme der Bistritzer Druckereigeschichte bald werden lösen helfen.


[1] Das Wort Bistrica stammt aus dem Slawischen und bedeutet „schnell fließendes, klares Wasser“. Lajos Kiss: Földrajzi nevek etimológiai szótára [Etymologisches Wörterbuch geographischer Namen]. I. Budapest 1988. 208.

[2] Mihály Gyalay: Magyar igazgatástörténeti helységnévlexikon [Ungarisches verwaltungshistorisches Ortsnamenlexikon]. Budapest 1989. 367–368.

[3] Henri Stein: Manuel de bibliographie générale. Paris 1897. 563.

[4] Johannes Németh: Memoria typographiarum inclyti regni Hungariae […]. Pesthini 1818. 113.

[5] Régi Magyarországi Nyomtatványok [RMNy]. Res litteraria Hungariae vetus operum impressorum. Budapest 1971. Nr. 407, 405.

[6] Gedeon Borsa: Weitere problematische Druckorte des 16. Jahnhunderts in Ungarn. In: Gutenberg-Jahrbuch 1969. 103–104.

[7] [Pierre Deschamps:] Dictionnaire de géographie ancienne et moderne á l’usage du libraire. Paris 1870. Sp. 188.

[8] Henry Cotton: The typographical gazetteer. Oxford 1866.

[9] [Johann Georg Theodorj Graesse – [Friedrich] Benedict – Helmut PIechl: Orbis Latinus. I. Braunschweig [1972]. 282.

[10] S³ownik pracowników ks¹¿ki polskiej [Lexikon der Mitarbeiter polnischer Bücher]. Warszawa –  ¼ód¿ 1972. 354–355.

[11] M[oritz] Steinschneider: Catalogus librorum Hebraeorum in Biblioteca Bodleiana. Berolini 1852–1860, Nr. 2684.

[12] Aron Freimann: A gazeteer of Hebrew printing. In: Bulletin of the New York Public Library (1945). 366. – Gedeon Borsa: Problematische Druckorte des sechzehnten Jahrhunderts in Ungarn. In: Gutenberg Jahrbuch 1967. 98.

[13] Otto Dahinten: Geschichte der Stadt Bistritz in Siebenbürgen. Köln – Wien 1988. 473–475.

[14] Otto Dahinten: Geschichte der Stadt Bistritz in Siebenbürgen. Köln – Wien 1988. 473-474. Dahinten nennt leider keinen Fundort und keine Quelle für seine Mitteilung.

[15] Michael Kramer: Geschichte der Deutschen in Nord-Siebenbürgen von Joseph Traugott Klein, mit einer biographischen Skizze des Verfassers. In: Programm des evangelischen Obergymnasiums A. B. […] in Bistritz 1870/71. Hermannstadt 1871. 61.

[16] Otto Dahinten: Geschichte der Stadt Bistritz in Siebenbürgen. Köln – Wien 1988. 474.

[17] Doina Nägler: Biblioteca Muzeului Brukenthal. Catalogul Transilvanicelor [Die Bibliothek des Brukenthal-Museums. Der Transylvanica-Katalog]. II (18. Jh.). Sibiu 1982. Nr. 351.

[18] Johannes Németh: Memoria typographiarum inclyti regni Hungariae […]. Pesthini 1818. 40–41.

[19] [Pierre Deschamps:] Dictionnaire de géographie ancienne et moderne á l’usage du libraire. Paris 1870. Sp. 188.

[20] [Pierre Deschamps:] Dictionnaire de géographie ancienne et moderne á l’usage du libraire. Paris 1870. Sp. 188.

[21] Karl Falkenstein: Geschichte der Buchdruckerkunst. Leipzig 1840. 280.

[22] Wien, Stadtbibliothek E 113.284 – Esztergom, Erzbischöfliche Bibliothek Coll. I.34.14 und Coll. I.12.30. Vgl. Bibliographia Hungariae – Magyarország bibliographiája 1712-1860. Bd. 7. Budapest 1989. 152.

[23] Die Signatur der Bibliothek des Staatsarchivs lautet I. 2040.

[24] Géza Petrik: Bibliographia Hungariae 1712–1860. I. Budapest 1888. 844.

[25] Friedrich Teutsch: Geschichte der ev. Kirche in Siebenbürgen. II. Hermannstadt 1922. 144–145.

[26] Bei den in der Verurteilung durch die oberste kirchliche Körperschaft der evangelischen Kirche in Siebenbürgen erwähnten „Herrnhutern” handelt es sich um eine zum Täufertum gehörende Glaubensgemeinschaft, die von Jakob Huter (verbrannt in Innsbruck 1536) gegründet wurde und deren Angehörige in Gütergemeinschaft lebten. Sie wanderten aus Tirol nach Mähren, von wo aus sie 1622 nach Ungarn und nach Siebenbürgen vertrieben wurden. 1781 mußten sie auch Siebenbürgen in Richtung Ukraine verlassen. Von dort wanderten sie schließlich 1874 nach Süd-Dakota und nach Kanada aus. Die Lieder dieser Sekte waren allen anderen amtlich anerkannten Religionen ein Dorn im Auge. Heinz Renkewitz: Erneuerte Brüderunität, Herrnhuter. In: Religion in Geschichte und Gegenwart. I. Tübingen 1957. (Ndr. 1986) Sp. 1439–1443.

[27] [32] fol. – Wien, Stadtbibliothek G 102.314. Eine Kopie: Budapest, Nationalbibliothek 629 468.

[28] Aufgrund der eingehenden Typenuntersuchungen war es möglich festzustellen, daß Sifft von Anfang an, also schon im Jahre 1760 über von Lehmanns Einrichtung unabhängiges Druckmaterial verfügte. So existierten in den Jahren 1760–1765 also zwei Druckereien parallel in Bistritz. Die Durchführung dieser Recherchen ist Judit Ecsedy (Ungarische Nationalbibliothek) zu verdanken.

[29] Eine dritte aus dem Jahre 1763 soll das „Geistreiches Bistritzer Gebet-Buch” sein. Otto Dahinten: Geschichte der Stadt Bistritz in Siebenbürgen. Köln – Wien 1988. 474. berichtet darüber ohne eine Quelle oder einen Fundort anzugeben.

[30] [16] 141 pag. 8° – Hermannstadt, Brukenthal-Museum Tr.XVIII/292. – Székelyudvarhely (Odorheiu), Bibl. Doc. Inv. 1733. – Schäßburg, Stadtbibliothek 8° 496. – Vgl. Doina Nägler: Biblioteca Muzeului Brukenthal. Catalogul Transilvanicelor [Die Bibliothek des Brukenthal-Museums. Der Transylvanica-Katalog]. II (18. Jh.). Sibiu 1982. Nr. 402.

[31] Den gehemten Lauf auf der Bahne der zeitlichen Ehren … – Kronstadt, Archiv der evangelischen Kirche. Tf 51/I. 3(172). Eine Kopie: Budapest, Nationalbibliothek.

[32] Die Familie Clausenburger gehörte zu den bedeutendsten in Mediasch. So starb z.B. Martin Clausenburger 1643 als Richter der Stadt. Peter Meder hat über ihn eine Leichenrede gehalten, gedruckt in Kronstadt 1644 (RMNy 2055).

[33] A magyar piarista rendtartomány története [Geschichte der ungarischen Ordensprovinz der Piaristen]. Budapest 1943. 31–32.

[34] A magyar piarista rendtartomány története [Geschichte der ungarischen Ordensprovinz der Piaristen]. Budapest 1943. 192.

[35] A magyar piarista rendtartomány története [Geschichte der ungarischen Ordensprovinz der Piaristen]. Budapest 1943. 59, 63–64.

[36] A magyar piarista rendtartomány története [Geschichte der ungarischen Ordensprovinz der Piaristen]. Budapest 1943. 118.

[37] [18] fol. – Hermannstadt, Bibliothek Staatsarchiv: I 1560. Das Unikat bricht am Ende ab.

[38] [6] fol. – Hermannstadt, Bibliothek Staatsarchiv: I 1561. Es bricht nach sechs Blättern ab.

[39] [24] fol. – Schäßburg, Stadtbibliothek: XVI. 647.

[40] Otto Dahinten: Geschichte der Stadt Bistritz in Siebenbürgen. Köln–Wien 1988. 474.

[41] 112 pag. 8° – Hermannstadt, Brukenthal-Museum: Tr. XVIII/153. Vgl. Doina Nägler: Biblioteca Muzeului Brukenthal. Catalogul Transilvanicelor [Die Bibliothek des Brukenthal-Museums. Der Transylvanica-Katalog]. II (18. Jh.). Sibiu 1982. Nr. 550.

[42] [8] fol. 8° – Budapest, Nationalbibliothek: 199 755; Budapest, Bibliothek der Akademie: M. tört. 8° 1837. Vgl. Géza Petrik: Bibliographia Hungariae 1712–1860. I. Budapest 1888. [Ndr. Budapest 1968]. 246, 508 (unter „Bericht“ und auch unter „Stephan Decani”). – Otto Dahinten: Geschichte der Stadt Bistritz in Siebenbürgen. Köln–Wien 1988. 475, nahm an, daß es zweimal in unterschiedlichem Format (8° und klein 8°) in Bistritz bei Lehmann erschienen ist. Vgl. Joseph Trausch: Schriftsteller-Lexikon der Siebenbürger Deutschen. I. Kronstadt 1868. 250.

[43] Szinnyei József: Magyar írók élete és munkái [Leben und Werk ungarischer Schriftsteller]. VII. Budapest 1900. Sp. 1058–1059.

[44] [10] fol. 2° – Budapest, Nationalbibliothek: 490 391. – Budapest, Piaristen: Fasc. f 67/32 und W.35(1). Vgl. Géza Petrik: Bibliographia Hungariae 1712–1860. II. Budapest 1888. 576.

[45] 6 pag. 8° – Budapest, Piaristen: N 40(4) und B 5(48). – Budapest, Nationalbibliothek: 406 938 (Kopie). – Vgl. Géza Petrik: Bibliographia Hungariae 1712–1860. VII. Budapest 1889. 55.

[46] [4] fol. 8° – Budapest, Nationalbibliothek: Tod. 6037 und 821.015 und Kny 1889 4° – Budapest, Piaristen: B10(43), B30(1), N42(14). Vgl. Géza Petrik: Bibliographia Hungariae 1712–1860. VII. Budapest 1889. 368.

[47] 5 pag. 2° – Târgu Mureº, Bolyai: f 1069. Vgl. Géza Petrik: Bibliographia Hungariae 1712–1860. I. Budapest 1888. 425 (unter: „Cleri”) und Géza Petrik: Bibliographia Hungariae 1712–1860. I. Budapest 1989. 226 (unter: „Inclyti”).

[48] 22 pag. 8°. Vgl. Joseph Trausch: Schriftsteller-Lexikon der Siebenbürger Deutschen. I. Kronstadt 1868. I. 346–347. – Géza Petrik: Bibliographia Hungariae 1712–1860. I. Budapest 1888. 832. Szinnyei József: Magyar írók élete és munkái [Leben und Werk ungarischer Schriftsteller]. III. Budapest 1894. 767–768.

[49] 128 pag. 8°– Cluj Napoca, Universitätsbibliothek: 331.387. – Gundelsheim, Siebenbürgen-Institut: G.III.1049/b. Vgl. Bibliographia Hungariae VII. a.a.O. 459.

[50] 64 pag. 8° – Hermannstadt, Brukenthal-Museum: Tr.XVIII/65. – Aiud, Bibl.Doc.: 1478. – Cluj-Napoca; Prot. Koll.: 24 129. Vgl. Näg1er: Bd. II, a.a.O. Nr. 1033. – Bibliographia Hungariae VII. a.a.O. 239.

[51] 240 [2] pag. 8° – Cluj-Napoca, Universitätsbibliothek: 331.387. – Gundelsheim, Siebenbürgen-Institut: G.III.1049/ b(1). Vgl. Bibliographia Hungariae VII. a.a.O. 100.

[52] 268 pag. 8° – Hermannstadt, Brukenthal-Museum: Tr.XVIII/283 und II. 32.448 und II. 35.029. – Schäßburg, Stadtbibliothek: 8.1029 und 8.1080 (2. Exemplar) und M. VIII. 52. – Budapest, Piaristen: 155/6. Vgl. Nägler: Bd. II, a.a.O. Nr. 1056–1057. Bibliographia Hungariae VII. a.a.O. 174.

[53] [6] 371 (13] pag. 8° – Cluj-Napoca, Universitätsbibliothek 331.387. – Gundelsheim, Siebenbürgen-Institut: G.III.1049/b(2). Vgl. Bibliographia Hungariae VII, a.a.O. 101.

[54] 64 pag. 8° – Hermannstadt, Brukenthal-Museum: I. 3115. Vgl. Näg1er: Bd. II, a.a.O. Nr. 1083.

[55] 132 pag. – Gundelsheim, Siebenbürgen-Institut: G.III.1049/b(3).

[56] 200 pag. 8° – Hermannstadt, Brukenthal-Museum: Tr. XVIII/313 und Tr.XVIII.440.-Budapest, Piaristen: 2/22. Vgl. Doina Nägler: Biblioteca Muzeului Brukenthal. Catalogul Transilvanicelor [Die Bibliothek des Brukenthal-Museums. Der Transylvanica-Katalog]. II (18. Jh.). Sibiu 1982. Nr. 1107–1108.

[57] Die Durchführung dieser Arbeit ist ebenfalls Judit Ecsedy (Ungarische Nationalbibliothek) zu verdanken.

[58] Ioan Bianu: Bibliografia româneascã veche [Alte rumänische Bibliographie]. I–IV. Bucureºti 1903–1944. II. 666, III. 780, IV. 322, 368.

[59] Georgeta Rãduicã, Nicolin Rãduicã: Dicþionarul presei româneºti [Wörterbuch der rumänischen Presse] (1731–1918). Bucureºti 1995. Nr. 1145.

[60] Zum Beispiel Ioan Bianu: Bibliografia româneascã veche [Alte rumänische Bibliographie]. I–IV. Bucureºti 1903–1944. II. 666, III. 780, IV. 322, 368.

[61] Viktor Thiel: Das geschichtliche Wirken der deutschen Papiererzeugung nach dem Südosten. In: Gutenberg Jahrbuch 1940. 39.

[62] Czakó Elemér: Cyrillika in Buda. In: Gutenberg Jahrbuch 1940. 448

[63] J. Halász Margit: A magyarországi könyvkötészet történetébõl. Kandidátusi értekezés (Aus der Geschichte der Buchbinderei in Ungarn. Handschriftliche Dissertation]. Budapest 1991. 151.

[64] Georgeta Rãduicã, Nicolin Rãduicã: Dicþionarul presei româneºti [Wörterbuch der rumänischen Presse] (1731–1918). Bucureºti 1995. Nr. 1328.




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